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Vereinsgeschichte

Die Gründung des Vereins für Geschichte der Stadt Wien erfolgte im Jahr 1853 mit dem Ziel, die Forschung zur Geschichte Wiens zu fördern und zu verbreiten. Er konstituierte sich unter dem Namen „Alterthums-Verein zu Wien“ am 23. März 1854 im Niederösterreichischen Landhaus in der Wiener Herrengasse. Der geografische Fokus des Vereins und damit auch die Themen seiner Publikationen erstreckten sich bis 1918 auf ganz Österreich-Ungarn, mit der Gründung der Republik auf die Stadt Wien. Seit damals trägt er den bis heute gebräuchlichen Namen. Die Arbeit des Vereins hatte von Beginn an zwei maßgebliche Standbeine: Publikationen und Vorträge.

Mehr zur Geschichte des Vereins finden Sie im Wien Geschichte Wiki

Eine kurze Vereinsgeschichte in Bildern

Protokoll der Vorstandssitzungen, 1858-1859 (WStLA, Verein für Geschichte der Stadt Wien, B1: 1)

Vertreter unterschiedlicher historischer Fachrichtungen erarbeiteten 1853 das Konzept, auf dem die ersten Vereinsstatuten des Jahres 1854 gründeten. Dem Gründungskomitee gehörten Persönlichkeiten wie Alois II. Fürst von Liechtenstein, der Akademievizepräsident Theodor von Karajan sowie Professor Rudolf Eitelberger, der spätere Gründer des Museums für angewandte Kunst, an.


Carl Lemann, Fotoalbum zur Ausstellung von Kunstgegenständen des Mittelalters und der Renaissance, 1860 (WStLA, Verein für Geschichte der Stadt Wien, A20: 962/1)

Die Verbreitung historischer Erkenntnisse war von Beginn an die zentrale Aufgabe des Vereins, die sich in einer regen Ausstellungs-, Publikations- und Vortragstätigkeit niederschlug. Die Ausstellung des Jahres 1860 zu Kunstgegenständen des Mittelalters und der Renaissance versammelte in den Räumen der Österreichischen Nationalbank auf der Freyung Zimelien österreichischer Schatzkunst, darunter der Tassilokelch und das Melker Kreuz.


Die Donnerstagsgesellschaft. Gemälde von J. M. Kupfer, 1911 (Wien Museum, Inv.Nr. 93.873)

Ein Kreis engagierter Vereinsmitglieder gründete im November 1890 den “Club des Alterthumsvereins zu Wien”, dessen Teilnehmer sich jeden Donnerstag in der Naglergasse in Wieningers Restaurant zu fachlichen Diskussion und gesellschaftlichen Unterhaltung zusammenfanden. Johann Michael Kupfer, der Maler des Wiener Volkslebens, porträtierte 1911 die legendäre Donnerstagsgesellschaft.


Doppelseite aus einem Band der „Geschichte der Stadt Wien“ mit Abbildungen zum Alten Landhaus, 1907 (WStLA, Archivbibliothek, B 39, III/2)

1897 bis 1918 brachte der „Altertumsverein zu Wien“ eine monumentale, sechsbändige „Geschichte der Stadt Wien“ heraus. In dem bahnbrechenden und vorbildhaften Werk sind Beiträge der damals bedeutendsten Experten versammelt. Die insgesamt acht Teilbände behandeln den Zeitraum bis 1740. Die Geschichte wird bis heute in Themenbänden fortgesetzt.


Medaille zum 50jährigen Vereinsjubiläum, 1903 (WStLA, Verein für Geschichte der Stadt Wien, R1)

Zum 50-jährigen Bestandsjubiläum ließ der Verein erstmals 1903 eine Medaille prägen. Dies wurde zum 100-jährigen Jubiläum wiederholt. Daraus leitete sich die Tradition ab, langjährige Mitglieder zu ehren. Seither vergibt der Verein gemäß seiner Statuten für die 25-, 40- und 50-jährige Mitgliedschaft Erinnerungsmedaillen. Die hier abgebildete Medaille aus dem Jahr 1903 Zeigte eine allegorische Figur inmitten von historischen Objekten und Büchern.


Auszug aus dem Bibliothekskatalog des Vereins, um 1902 (WStLA, Verein für Geschichte der Stadt Wien, B4: 5)

Der Verein sammelte seit seiner Frühzeit Bücher zur Stadtgeschichte, die der Forschung zur Verfügung standen. Ein beträchtlicher Teil des Zuwachses ergab sich aus dem Schriftentausch mit anderen historischen Vereinen. Neben Büchern fanden graphische Werke Eingang in die Bibliothek, die auch als Vorlagen für die Publikationen des Vereins dienten.


Genehmigung der NSDAP für eine Vereinsveranstaltung, 16.11.1938 (WStLA, Verein für Geschichte der Stadt Wien, A1: 870/1938)

Bereits in der Zwischenkriegszeit lassen sich deutschnationale Strömungen im Vereinsvorstand feststellen. Dies manifestiert sich exemplarisch in den Werken der beiden Präsidenten Heinrich Ritter von Srbik (1933-1939) und Otto Brunner (1939-1945). Da die Vereinstätigkeit wie bei anderen Vereinen auch ab 1938 unter Aufsicht der NSDAP stand, mussten alle Vereinsaktivitäten genehmigt werden.


Titelseite des ersten Bandes der Reihe "Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte" / "Wien in der liberalen Ära", 1978

Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte sich der Verein neu auf. Das während des Kriegs zum Erliegen gekommene Publikationswesen konnte wieder aufgenommen werden. Zusätzlich zum Jahrbuch erscheinen seit 1946 quartalsweise die „Wiener Geschichtsblätter“. 1978 gab der Verein erstmals einen Band der „Forschungen und Beiträge“ heraus, die sich monographisch Einzelthemen widmen.


Stoffwimpel des Wiener Ferienspiels, um 1980 (WStLA, Verein für Geschichte der Stadt Wien, A9)

Der volksbildnerische Auftrag des Vereins führte ab den 1970er-Jahren zu einem Ausbau des Führungsangebots, dem eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Forschung und einer interessierten Bevölkerung zukam. Der Verein setzte aber auch verschiedene pädagogische Initiativen. So beteiligte er sich regelmäßig am Wiener Ferienspiel, im Rahmen dessen Kindern Stadtgeschichte nähergebracht wurde.

 

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  • 15.05.2025: Vortrag: „Hamburg des Ostens“?, Ina Markova
  • 23.05.2025: Exkursion: Der Schubertpark und sein Gräberhain, Christian Hlavac
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  • Verein für Geschichte der Stadt Wien (Hg.): Heft 4/2024
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