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Führung: Genealogische Streifzüge über den St. Marxer Friedhof

Veranstaltung des Wiener Stadt- und Landesarchivs zum Themenschwerpunkt im Wien Geschichte Wiki „Wiener Friedhöfe. Vom Gottesacker zum Zentralfriedhof“ (in Kooperation mit dem Verein für Geschichte der Stadt Wien)

Führung: Dipl.-Ing. Georg Gaugusch (Heraldisch-Genealogische Gesellschaft Adler)

30. April 2025, 16:00, 3., Leberstraße 6


Am 30. April und 2. Mai 2025 führte DI Georg Gaugusch aufgrund des großen Interesses je eine Gruppe durch den St. Marxer Friedhof, der der einzige der fünf von Joseph II. außerhalb des Linienwalls begründeten Kommunalfriedhöfe ist, der bis heute erhalten ist.

DI Georg Gaugusch mit Vereinsmitgliedern auf dem St. Marxer Friedhof (Foto: Susanne Claudine Pils)

Denn anders als bei den vier anderen Kommunalfriedhöfen, blieb der St. Marxer Friedhof, trotz mehrmaliger Abräumungsdekrete, die immer wieder aufgeschoben wurden, aufgrund der einsetzenden Historisierung letztlich erhalten und ist heute ein Zeugnis der Bestattungskultur des Biedermeier und beliebter Touristenort, was nicht zuletzt auch am Denkmal für Wolfgang Amadeus Mozart liegt, der auf dem Friedhof bestattet wurde.

St. Marxer Friedhof (Foto: Susanne Claudine Pils)

Die Architektur der Gräber weist Verspieltheit und Vielfalt auf. Die Grabinschriften belegen die hohe Wertschätzung von Titeln, Berufsbezeichnungen wurden gleichermaßen stolz getragen wie militärische und akademische Titel.

St. Marxer Friedhof (Foto: Susanne Claudine Pils)

Die finanzielle Potenz der hier Bestatteten kann auch anhand der Grabsteine abgelesen werden. So machte DI Gaugusch darauf aufmerksam, dass, wer immer es sich leisten konnte, auf Granit setzte statt auf den sonst meist verwendeten Sandstein. Dies spiegelt sich besonders in der „griechischen Abteilung“ wider, wo die Grabsteine nicht nur beinahe durchgehend aus Granit sind, sondern die sonstigen auf dem Friedhof sichtbaren Grabsteine auch an Größe in den Schatten stellen. Denn in der griechischen Abteilung, die schon zur Zeit des aktiven Friedhofs einzigartig war, wurden die Mitglieder der begüterten griechischen Handelsgemeinde bestattet. Zu beinahe jeder dieser Familien kann DI Gaugusch die Familiengeschichte beisteuern, sodass man das Gefühl bekommt, hier alte Bekannte zu besuchen.

St. Marxer Friedhof (Foto: Susanne Claudine Pils)

Bestattet wurden auf dem St. Marxer Friedhof zudem unzählige Prominente wie die Schauspielerinnen und Sängerinnen Anna Baumann und Therese Krones, der Architekt Josef Georg Kornhäusel, die Forschungsreisende Ida Pfeiffer, der Erfinder der Nähmaschine Josef Madersperger, der Unternehmer Heinrich Drasche, Vizebürgermeister Ferdinand Bergmüller, der Bildhauer Johann Baptist von Hagenauer, die Pianistin und Sängerin Maria Theresia Paradis und nicht zuletzt – wie schon erwähnt – Wolfgang Amadeus Mozart.

3., Leberstraße 6-8: Friedhof Sankt Marx: Grab des Wolfgang Amadeus Mozart | 1869

Zur Person

Dipl.-Ing. Georg Gaugusch, Studium der Chemie an der TU Wien, Geschäftsführer des Kleidermachers und Manufakturwarenhändlers Wilhelm Jungmann & Neffe in Wien; Vorstandsmitglied und Mitarbeiter der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft ADLER in Wien. Forschungen zum jüdischen Großbürgertum Mitteleuropas im 19. und frühen 20. Jahrhundert und zur Genealogie der rund 500 jüdischen Familien in diesem Raum. Zahlreiche Publikationen: Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800–1938. A–K  (2011), Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800-1938. L-R (2016) und Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800-1938. U-Z (2023).


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