Führung: Genealogische Streifzüge über den St. Marxer Friedhof
Veranstaltung des Wiener Stadt- und Landesarchivs zum Themenschwerpunkt im Wien Geschichte Wiki „Wiener Friedhöfe. Vom Gottesacker zum Zentralfriedhof“ (in Kooperation mit dem Verein für Geschichte der Stadt Wien)
Führung: Dipl.-Ing. Georg Gaugusch (Heraldisch-Genealogische Gesellschaft Adler)
4. Oktober 2024, 15:00, 3., Leberstraße 6
Teilnehmer: max. 30 , Voranmeldung bis spätestens 4.10.2024 über das Anmeldeformular auf unserer Website. Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail.
Der St. Marxer Friedhof ist der einzige der fünf von Joseph II. außerhalb des Linienwalls begründeten Kommunalfriedhöfe, der bis heute erhalten ist.
Der St. Marxer Friedhof ist ein Zeugnis der Bestattungskultur des Biedermeier. Die Architektur der Gräber weist Verspieltheit und Vielfalt auf. Die Grabinschriften belegen die hohe Wertschätzung von Titeln, Berufsbezeichnungen wurden gleichermaßen stolz getragen wie militärische und akademische Titel.
Bestattet wurden hier unzählige Prominente wie die Schauspielerinnen und Sängerinnen Anna Baumann und Therese Krones, der Architekt Josef Georg Kornhäusel, die Forschungsreisende Ida Pfeiffer, der Erfinder der Nähmaschine Josef Madersperger, der Unternehmer Heinrich Drasche, Vizebürgermeister Ferdinand Bergmüller, der Bildhauer Johann Baptist von Hagenauer, die Pianistin und Sängerin Maria Theresia Paradis und nicht zuletzt Wolfgang Amadeus Mozart.
Gemeinsam mit Georg Gaugusch begeben wir uns auf genealogische Streifzüge über diesen Friedhof.
Abbildung: 3., Leberstraße 6-8: Friedhof Sankt Marx: Grab des Wolfgang Amadeus Mozart | 1869 (WSTLA, Kartographische Sammlung, Plan- und Schriftenkammer, P3/5: 105221
Zur Person
Dipl.-Ing. Georg Gaugusch, Studium der Chemie an der TU Wien, Geschäftsführer des Kleidermachers und Manufakturwarenhändlers Wilhelm Jungmann & Neffe in Wien; Vorstandsmitglied und Mitarbeiter der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft ADLER in Wien. Forschungen zum jüdischen Großbürgertum Mitteleuropas im 19. und frühen 20. Jahrhundert und zur Genealogie der rund 500 jüdischen Familien in diesem Raum. Zahlreiche Publikationen: Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800–1938. A–K (2011), Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800-1938. L-R (2016) und Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800-1938. U-Z (2023).
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