Rathäuser als multifunktionale Räume der Repräsentation, der Parteiungen und des Geheimnisses
AutorInnen: Susanne Claudine Pils, Martin Scheutz, Christoph Sonnlechner, Stefan Spevak
Publikationsreihe: Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, Band 55
StudienVerlag Innsbruck / Wien / Bozen 2012
448 Seiten, broschiert
ISBN-Nr.: 978-3-7065-5226-4
Preis: Im Buchhandel 49,90 €, für Vereinsmitglieder 32,50 €
Auf der Website des StudenVerlags
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Die Multifunktionalität der Rathäuser im mitteleuropäischen Raum und im Längsschnitt vom Mittelalter bis zur jüngeren Vergangenheit steht im Mittelpunkt dieses Bandes.
Seit ihrem Aufkommen im Hoch- und Spätmittelalter repräsentierten Rathäuser einerseits die Macht des Stadtrates, andererseits imitierten die Rathäuser vielfach auch andere Gebäude: in barocker Zeit Adelspalais bzw. Schlösser oder etwa im Historismus vergangene Zeiten der deutschen/niederländischen „Bürgerherrlichkeit”. Im 20. Jahrhundert hielt schließlich allmählich eine neue Zweckrationalität und die Visualisierung von Bürgernähe Einzug ins Rathaus – so verloren viele „neue” Rathäuser ihren charakteristischen Turm. Politische Systembrüche spiegeln sich gerade in Rathäusern besonders deutlich.
Der Band gibt die Beiträge der gleichnamigen Tagung wieder, die von 12. bis 14. Oktober 2011 vom Verein für Geschichte der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit dem Wiener Stadt- und Landesarchiv und dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung im Gasometer in Wien veranstaltet wurde.
Die HerausgeberInnen:
Susanne Claudine Pils, Wiener Stadt- und Landesarchiv
Martin Scheutz, Institut für Geschichte der Universität Wien / Institut für Österreichische Geschichtsforschung
Christoph Sonnlechner, Wiener Stadt- und Landesarchiv
Stefan Spevak, Wiener Stadt- und Landesarchiv