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Führung: Die Sternwarte der Universität Wien und der Sternwartepark

Führung: a.o. Univ.-Prof. i. R. DI Dr. Werner W. Weiss (Institut für Astrophysik, Universität Wien)

4. Oktober 2023, 15:00, 18., Türkenschanzstraße 17 (14:45 Parktor)


Am 4. Oktober und 10. November 2023 führte a.o. Univ.-Prof. i. R. DI Dr. Werner W. Weiss je 25 Vereinsmitglieder durch die Sternwarte der Universität Wien und den Sternwartepark. Da dies jahrelang sein beruflicher Standort war, konnte er den Mitgliedern viele Details zum Gebäude, aber auch zur Arbeit in der Sternwarte vermitteln.

Die Vereinsmitglieder im Eingangsbereich des Hauptgebäudes der Sternwarte (Foto: Susanne Claudine Pils)

Die 1874 bis 1880 durch das Architektenduo Fellner & Helmer erbaute Sternwarte der Universität Wien befindet sich in Wien-Währing und ist von einem großen, weitgehend naturbelassenen Park umgeben, der zu den Öffnungszeiten des Instituts geöffnet ist. In der Sternwarte selbst befindet sich das größte Linsenteleskop Österreichs, der 10,5 Meter lange Grubb-Refraktor, das Vienna Little Telescope, das 80 Zentimeter Spiegelteleskop in der Nordkuppel und die Sammlung „Maximilian Hell“ mit Exponaten zur Geschichte der Astronomie.

Der Grubb-Refraktor der Sternwarte (Foto: Susanne Claudine Pils)

Interessant ist aber nicht nur das Gebäude der Sternwarte selbst, sondern auch die beiden weiteren sich im denkmalgeschützten Ensemble befindlichen und ebenfalls von Fellner & Helmer errichteten Gebäude, der Astrograph und das Rothschild-Coudé, die die Vereinsmitglieder bei einem Rundgang durch den Park ebenfalls sehen konnten.

Rothschild-Coudé im Sternwartepark (Foto: Susanne Claudine Pils)

Prof. Weiss erläuterte dabei einerseits die Funktion und Bedeutung dieser Gebäude, anderseits die Problematik, dass seit der Öffnung des Parks 2013 durch Vandalismus Schäden an den Gebäuden entstanden sind und die Bundesimmobiliengesellschaft als Akutmaßnahme die Türen und Fenster vernagelt hat. Dadurch ist es jedoch nicht mehr möglich, den Zustand der Innenräume des Gebäudes, vor allem im Hinblick auf Feuchtigkeitsschäden, zu ermitteln. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden einzigartigen und denkmalgeschützten Gebäude zeitnah ebenso eine Renovierung erfahren wie das Hauptgebäude, das von der Bundesimmobiliengesellschaft in den letzten Jahren aufwendig und mustergültig renoviert wurden.

Die Vereinsmitglieder beim Aufgang zum Großen Refraktor der Sternwarte (Foto: Susanne Claudine Pils)

Besonders beeindruckend war neben der Besichtigung des großen Refraktors und des Rundumblicks auf die Stadt, weiters des kleinen, seit kurzem eingerichteten Museums der Sternwarte, vor allem auch die Fähigkeit von Prof. Weiss, mittels einer „Kurzvorlesung“ über die Entstehung des Universums den Vereinsmitgliedern dieses überaus komplexe Thema verständlich und interessant zu vermitteln.

a.o. Univ.-Prof. i. R. Dr. Werner W. Weiss bei der Erklärung des Grubb-Refraktors (Foto: Susanne Claudine Pils)

Da so großes Interesse an der Führung bestand, wird es zeitnah einen zweiten Termin geben. Die Personen auf der Warteliste werden zeitgerecht informiert.

Blick über Wien (Foto: Susanne Claudine Pils)

Für die Erhaltung astronomischen Kulturerbes im Sternwartepark hat sich die Arbeitsgruppe „Astronomisches Kulturerbe“ der Österreichischen Gesellschaft für Astronomie und Astrophysik zum Ziel gesetzt, die durch Vandalismus schwer in Mitleidenschaft gezogenen historischen Gebäude des Rothschild-Coudé und des Astrographen im Park der Universitätssternwarte im 18. Wiener Bezirk zu erhalten und eine Revitalisierung zu erreichen. Informationen dazu sind auf der Website der Initiative zu finden.

Sollten Sie diese wichtige Initiative einer Gruppe von aktiven und ehemaligen Mitarbeitenden am Institut für Astrophysik der Universität Wien sowie an der Erhaltung historischer Gebäude interessierten Personen bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen wollen, so freuen sich diese über eine Nachricht.

Bericht und Fotos: Susanne Claudine Pils

Zur Person

Werner Wolfgang Weiss ist ein österreichischer Physiker und Astronom. Neben internationalen Projekten forscht er an der Universitätssternwarte Wien vor allem an Sternatmosphären und an Entwicklung und Betrieb der BRITE-Kleinsatelliten für die Astronomie. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit engagierte sich Werner Weiss immer für die Popularisierung seines Faches. Er leitete von 1980 bis 1982 die Kuffner-Sternwarte und initiierte die Gründung des Vereins Kuffner-Sternwarte, der seither deren Betrieb organisiert. Mit zahlreichen Kontakten zu Journalisten, ORF und Zeitungen trug er zum Verständnis der Bevölkerung für astronomische Forschung und zum Erhalt dieses historischen Juwels bei.


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