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Führung: Der Nachlass Fritz Wotruba

Führung: Mag.a Gabriele Stöger-Spevak (Kuratorin des Nachlasses Fritz Wotruba, Belvedere 21)

22. Mai 2024, 16:00, Belvedere 21, Wotruba Depot und Studiensaal (3., Schweizergarten, Arsenalstraße 1)


Am 22. Mai 2024 führte Mag.a Gabriele Stöger-Spevak, Kuratorin des Nachlasses Fritz Wotruba im Belvedere 21, durch die Sammlung Wotruba. Bei der beeindruckenden Führung durch das Depot, in dem der Nachlass Wotrubas verwahrt wird, verstand es Mag.a Stöger-Spevak, die Geschichte Wotrubas mit der Kunstgeschichte und Geschichte Österreichs, aber auch der Frauengeschichte zu verknüpfen.

Einblick in das Wotruba-Depot im Belvedere 21, Wien © Belvedere, Wien Foto: Harald Eisenberge

Auf diese Weise entstand ein facettenreiches Bild des Künstlers Fritz Wotruba (1907–1975), der als einer der wichtigsten europäischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts und als Vertreter der klassischen modernen Skulptur gilt. Geboren als jüngstes von acht Kindern eines gebürtigen Tschechen und Schneidergehilfen und dessen Frau, ein ungarisches Dienstmädchen, wuchs Wotruba in ärmlichen Verhältnissen im Bezirk Josefstadt in einem sozialdemokratisch geprägten Umfeld auf.

Mag.a Gabriele Stöger Spevak (Foto: Susanne Claudine Pils)

Ab dem Herbst 1926 konnte er an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie bei Anton Hanak Bildhauerei erlernen und traf dort auch seine zukünftige Frau, Marian Fleck, Tochter eines jüdischen Kaufmanns in Frankfurt am Main, die ihn in der Folge äußerst erfolgreich managte und seine Karriere vorantrieb. Nach dem „Anschluss“ konnten beide 1939 in die Schweiz emigrieren, wo Wotruba durch seine ausgezeichneten Kontakte an mehreren Ausstellungen teilnahm.

Mag.a Gabriele Stöger Spevak (Foto: Susanne Claudine Pils)

Vor allem ab den 1950er Jahren fand sein Werk durch eine enorme Ausstellungspräsenz in Europa und in den USA große internationale Beachtung. Durch sein vielfältiges kulturpolitisches Engagement gehörte Wotruba zu den prägenden Persönlichkeiten des österreichischen Kulturlebens nach 1945.

Mag.a Gabriele Stöger Spevak (Foto: Susanne Claudine Pils)

Im Fokus der künstlerischen Arbeit von Fritz Wotruba stand immer die menschliche Figur. Für deren Darstellung entwickelte er im Laufe der Jahrzehnte unter zunehmendem Verzicht auf anatomische Details ein signifikantes Konzept der Abstraktion mit blockförmigen Elementen, Stelen- und Zylinderformen. Neben seinem bevorzugten Material Stein modellierte Wotruba auch in Ton und Gips für Bronzegüsse.

Mag.a Gabriele Stöger Spevak (Foto: Susanne Claudine Pils)

Mag.a Gabriel Stöger-Spevak gab im Zuge des Rundgangs durch das Wotruba-Depot nicht nur einen Überblick über Wotrubas Leben, Werk und Wirkung, sondern stellte insbesondere auch Wotrubas künstlerische Entwürfe der 1976 eingeweihten Kirche „Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit“ in Wien vor.

Bericht und Fotos (2-5): Susanne Claudine Pils
Foto (1): Einblick in das Wotruba-Depot im Belvedere 21, Wien (© Belvedere, Wien; Foto: Harald Eisenberger)

Zur Person

Gabriele Stöger-Spevak ist Historikerin und Kunsthistorikerin und seit 2018 Kuratorin des Nachlasses Fritz Wotrubas am Belvedere, Wien. Davor war sie 1994–1995 als Kuratorin am Museum Österreichischer Kultur in Eisenstadt, 1995–2008 als Ausstellungsmacherin im Kunsthistorischen Museum Wien und 1995–2021 als Kuratorin des Nachlasses Fritz Wotrubas der Fritz Wotruba Privatstiftung tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen neben dem Werk Fritz Wotrubas im Bereich der österreichischen Plastik und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts.


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