Führung: Der Nachlass Fritz Wotruba
Führung: Mag.a Gabriele Stöger-Spevak (Kuratorin des Nachlasses Fritz Wotruba, Belvedere 21)
22. Mai 2024, 16:00, Belvedere 21, Wotruba Depot und Studiensaal (3., Schweizergarten, Arsenalstraße 1)
Teilnehmer: max. 25 , Voranmeldung bis spätestens 22.5.2024 über das Anmeldeformular auf unserer Website. Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail.
Fritz Wotruba (1907–1975) gilt als einer der wichtigsten europäischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts und als Vertreter der klassischen modernen Skulptur. Vor allem ab den 1950er Jahren fand sein Werk durch eine enorme Ausstellungspräsenz in Europa und in den USA große internationale Beachtung. Durch sein vielfältiges kulturpolitisches Engagement gehörte Wotruba zu den prägenden Persönlichkeiten des österreichischen Kulturlebens nach 1945.
Im Fokus der künstlerischen Arbeit von Fritz Wotruba stand immer die menschliche Figur. Für deren Darstellung entwickelte er im Laufe der Jahrzehnte unter zunehmendem Verzicht auf anatomische Details ein signifikantes Konzept der Abstraktion mit blockförmigen Elementen, Stelen- und Zylinderformen. Neben seinem bevorzugten Material Stein modellierte Wotruba auch in Ton und Gips für Bronzegüsse.
Kuratorin Gabriele Stöger-Spevak gibt im Zuge dieses Rundgangs durch das Wotruba-Depot einen Überblick über Leben, Werk und Wirkung des international erfolgreichen Bildhauers und stellt insbesondere auch Wotrubas künstlerische Entwürfe der 1976 eingeweihten Kirche Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Wien vor.
Abbildung: Einblick in das Wotruba-Depot im Belvedere 21, Wien (© Belvedere, Wien; Foto: Harald Eisenberger)
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Zur Person
Gabriele Stöger-Spevak ist Historikerin und Kunsthistorikerin und seit 2018 Kuratorin des Nachlasses Fritz Wotrubas am Belvedere, Wien. Davor war sie 1994–1995 als Kuratorin am Museum Österreichischer Kultur in Eisenstadt, 1995–2008 als Ausstellungsmacherin im Kunsthistorischen Museum Wien und 1995–2021 als Kuratorin des Nachlasses Fritz Wotrubas der Fritz Wotruba Privatstiftung tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen neben dem Werk Fritz Wotrubas im Bereich der österreichischen Plastik und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts.
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