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Buchpräsentation: Regesten der Urkunden aus dem Archiv des Wiener Bürgerspitals 1257–1400 (Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, II. Abteilung, 6. Band)

ao. Univ.-Prof. SR HR Peter Csendes (Mödling)

21. März 2019, 18:45, Wappensaal des Wiener Rathauses


Im Rahmen der Vollversammlung des Vereins für Geschichte der Stadt Wien präsentierte ao. Univ.-Prof. SR HR Dr. Peter Csendes sein Buch: Regesten der Urkunden aus dem Archiv des Wiener Bürgerspitals 1257–1400 (Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, II. Abteilung, 6. Band).

ao. Univ.-Prof. SR HR Dr. Peter Csendes mit seinem Buch (Foto: Alfred Paleczny)

Durch rund 280 Jahre bis zur Zerstörung im Türkenkrieg von 1529 lag das Wiener Bürgerspital vor den Stadtmauern am Wienfluss. Diese wichtigste Versorgungs- und Krankenanstalt der Bürger war über die Funktion hinaus für das soziale Gefüge der Stadt von großer Bedeutung. Das äußerte sich in zahlreichen frommen Stiftungen, die diese Institution auch zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor werden ließen. Das Archiv des Bürgerspitals, das im Wiener Stadt- und Landesarchiv verwahrt wird, reicht bis zu den Anfängen im 13. Jahrhundert zurück. Den Kern aus dem genannten Zeitraum bilden rund 850 Originalurkunden sowie zahlreiche weitere Dokumente, die in zeitnaher kopialer Überlieferung vorliegen, vereinzelt auch in neuzeitlichen Abschriften.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann der Alterthumsverein zu Wien mit der Herausgabe einer monumentalen Geschichte der Stadt Wien. Grundlagenforschungen sollten den Autoren dafür die Quellenbasis aufbereiten, indem man relevante Urkunden in einer Vielzahl von Archiven durch ein Regestenwerk zugänglich machte. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs kamen die Arbeiten zu einem Ende. Von dem Urkundenbestand des Wiener Bürgerspitals konnte  im nunmehrigen Verein für Geschichte der Stadt Wien 1921 nur noch eine Lieferung erscheinen. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ man ergänzend die kopiale (abschriftliche) Überlieferung erheben. Später wurde versucht, das Material mit Studierenden zu überarbeiten. Nunmehr, nach fast 100 Jahren konnte ein erster Band erscheinen, der folgende (1401-1530) sollte 2021 vorliegen.

Die von Peter Csendes verfassten Regesten, die ein umfangreiches Namensmaterial für prosopographische und topographische Untersuchungen bereitstellen, sollen als Behelf für die Forschung die Benutzung dieses außerordentlichen Quellenmaterials erleichtern, das nicht nur einen generellen Einblick in die Vorstellungen des späteren Mittelalters gibt, sondern auch die alltägliche Lebenswelt begreifbar und darstellbar macht.

(Bericht: Peter Csendes, Foto: Alfred Paleczny)

Zur Person

ao. Univ.-Prof. SR HR Dr. Peter Csendes studierte Geschichte und Germanistik in Wien und absolvierte das Institut für Österreichische Geschichtsforschung. 1980 habilitierte er sich für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften. von 1967 bis 2005 war er Archivar im Wiener Stadt- und Landesarchiv, zuletzt als Abteilungsleiter-Stellvertreter, seit 2010 betreut er ehrenamtlich das Archiv der Marktgemeinde Wiener Neudorf. Von 1997 bis 2005 war er Präsident des Verbandes österreichischer Archivarinnen und Archivare und wirkte von 1979 bis 2003 zudem als Leiter des Instituts Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Forschungen zur Geschichte des Mittelalters sowie zur vergleichenden Städtegeschichte und zur Geschichte der Stadt Wien.


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