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Festvortrag im Rahmen der Vollversammlung des Vereins für Geschichte der Stadt Wien

Warum braucht Österreich ein Haus der Geschichte?

Dr.in Monika Sommer-Sieghart (Haus der Geschichte Österreich)

Moderation: Mag. Paul Rachler

21. März 2019, 19:00, Wappensaal des Wiener Rathauses


Im Anschluss an die Vollversammlung des Vereins für Geschichte der Stadt Wien hielt Frau Dr.in Monika Sommer am 21. März 2019 einen Vortrag zum Thema: Warum braucht Österreich ein Haus der Geschichte (HdGÖ)?

Frau Dr.in Sommer wurde im Jänner 2017 von der Generaldirektion der Österreichischen Nationalbibliothek mit der Direktion dieses ersten zeitgeschichtlichen Museums Österreichs betraut, das im November 2018 im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläums unserer Republik eröffnet wurde.

Dr.in Monika Sommer (Haus der Geschichte Österreich)

Sie berichtete über die seit 1945 politisch geführte Diskussion der Standortfrage, wobei man schließlich mit der Neuen Hofburg einen idealen Platz gefunden hat. Auch zur Frage des Konzepts gab es lange keine Einigung. Man entschied sich schließlich, das HdGÖ als modernen Ort der Begegnung und als Diskussionsforum zu errichten, das zur Auseinandersetzung mit den Ambivalenzen der österreichischen Geschichte im europäischen und internationalen Kontext anregen soll. Das architektonisch anspruchsvolle Museum möchte nicht nur zurückschauen, sondern vor allem nach vorne, und hinterfragen, welche Auswirkungen die Vergangenheit auf unsere Gegenwart und Zukunft hat.

Die Eröffnungsausstellung, die für 18 Monate angesetzt ist, wurde unter dem Titel „Aufbruch ins Ungewissen – Österreich seit 1918“ den ersten 100 Jahren seit der Gründung der Republik Österreich gewidmet. Sie ist chronologisch angeordnet, widmet sich aber gleichzeitig sieben Themenschwerpunkte mit den Fragen „Wofür lohnt es sich überhaupt zu kämpfen“ oder „Was können Bilder erzählen“.

Plakat der Eröffnungsausstellung des Hauses der Geschichte: 'Aufbruch ins Ungewisse - Österreich seit 1918'

Mit vielen interaktiven Installationen wird auch der schwierige Umgang der Zweiten Republik mit ihrer Vergangenheit besonders in den Perioden autoritärer Systeme zwischen 1934 und 1945 erzählt. Zugleich wird der Geschichte des Sports und der Wirtschaft breitet Raum gewidmet. Das HdGÖ soll vor allem die Jugend ansprechen, die dort viele Möglichkeiten vorfindet, wie sie sich mit der Politik auseinandersetzten kann.

Sowohl für das Konzept als auch für die Zukunft des Hauses war und ist ein Expertenteam zuständig, das im heurigen Jahr diese Eröffnungsausstellung evaluieren und sich mit seiner Weiterentwicklung beschäftigen wird.

Zur Person

Dr.in Monika Sommer ist seit Februar 2017 Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich, das im November 2018 eröffnet wurde. Sie studierte Geschichte an den Universitäten Graz und Wien. 1999 bis 2003 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, bevor sie von 2003 bis 2008 als Assistentin des damaligen Direktors Wolfgang Kos federführend an der Neuausrichtung des Wien Museums beteiligt war, an dem sie von 2009 bis 2013 als Kuratorin wirkte. 2014 bis 2016 war sie Kuratorin des Kulturprogramms des Europäischen Forums Alpbach. Zusätzlich war sie für verschiedene Museen, zum Beispiel das Dom Museum Wien, die Tiroler Landesmuseen und das Stadtmuseum Kapfenberg, beratend tätig.
Neben Publikationen zur Museologie erschien zuletzt (2018) der gemeinsam mit Heidemarie Uhl und Klaus Zeyringer im Verlag Kremayr & Scheriau veröffentlichte Band “100 x Österreich: Neue Essays aus Literatur und Wissenschaft”.


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