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Die Ordnung der Stadt. Eine Exkursion zu Konskriptionsnummern im Ersten Bezirk

Dr. Anton Tantner

6. Oktober 2012, Verschiedene Orte im 1. Wiener Bezirk


[caption id="attachment_530" align="alignleft" width="360"]Dr. Tantner (links) bei der Führung Dr. Tantner (links) bei der Führung[/caption]

Dr. Anton Tantner zeigte Mitgliedern des Vereins am 6.10. im Rahmen einer Exkursion durch den Ersten Bezirk die verschiedenen Nummerierungen der Häuser seit der Zeit Maria Theresias. Anlass für die Führung war der Beginn der heute üblichen Hausnummerierung („Orientierungsnummern“) in Wien vor 150 Jahren.

Tatsächlich begann die Hausnummerierung in Wien sowie in der gesamten österreichischen Reichshälfte der Monarchie (österreichische und böhmische Länder) bereits fast 100 Jahre früher. Eine mit viel Aufwand betriebene und langwierige Aktion, die die Rekrutierung erleichtern sollte und zugleich mit einer Volkszählung stattfand, war die „Seelenkonskription“. Monatelang durchstreiften eigene Kommissionen die Landstriche und betraten noch die entferntesten Ortschaften der Monarchie. Sie befragten Bewohner und Bewohnerinnen und nummerierten deren Häuser.

[caption id="attachment_531" align="alignright" width="300"]Fallweise sind die Konskriptionsnummern im Hausinneren zu finden Fallweise sind die Konskriptionsnummern im Hausinneren zu finden[/caption]

Was von diesen Konskriptionsnummern in der Wiener Innenstadt übrigblieb, zeigte Anton Tantner anhand von rund 12 Beispielen. Die Nummern sind heute zuweilen noch gut sichtbar, wurden teils mit viel Aufwand renoviert und sind teils dem Vergessen anheimgefallen.

Tantner hat unter http://hausnummern.tantner.net im Internet eine Auswahl davon präsentiert, mit Kurztexten die verschiedenen Aspekte der Nummerierung beleuchtet und ihre Entwicklung in den letzten 240 Jahren dargestellt. Damit will er die Historizität von Ordnung sinnlich erfahrbar machen und zeigen, dass eine vermeintliche Selbstverständlichkeiten wie Hausnummern Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen und zuweilen Objekt des Widerstands waren.

[caption id="attachment_532" align="aligncenter" width="840"]Das heutige Haus Steindlgasse 4 stammt aus dem 16./17. Jahrhundert und trug das Hauszeichen Das heutige Haus Steindlgasse 4 stammt aus dem 16./17. Jahrhundert und trug das Hauszeichen "Zum goldenen Drachen". Er erhielt ursprünglich die Konskriptionsnummer 251, im Jahr 1795 die Nummer 462 und schließlich 1821 die Nummer 429. Bei der Grundbuchanlage um 1880 erhielt es die Grundbuchs-Einlagezahl 1242, damals auch als "Neue Konskriptionsnummer" bezeichnet.[/caption]

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