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Führung: Bezirksmuseum Floridsdorf: Sonderausstellung “Mautner Markhof in Floridsdorf. Vom Biedermeier ins 21. Jahrhundert”

Vortragender: Mag. Ferdinand Lesmeister (Bezirksmuseum Floridsdorf), Mag. Alfred Paleczny

1. März 2022, 17:00, 21., Prager Straße 33


Die am 1. März 2022 stattgefundene Veranstaltung mit fast 30 Mitgliedern des Vereins für Geschichte der Stadt Wien war einerseits die fünfte Station bei den Besuchen der Wiener Bezirksmuseen und anderseits der zweite Teil der auf drei Museen aufgeteilten Sonderausstellung zur Familie Mautner Markhof.

Museumsleiter Mag. Ferdinand Lesmeister und Mag. Alfred Paleczny (Foto: Arnulf Smolle)

Mag. Ferdinand Lesmeister schilderte in seiner Begrüßung die Entwicklung von Floridsdorf und seinen zahlreichen nördlich der Donau gelegenen Nachbarorten zu einem der größten Flächenbezirke Wiens. Außerdem erzählte er die Geschichte des Mautnerschlössls, in dem seit 1960 das Museum untergebracht ist und das von der Familie Mautner Markhof 1900 als Wohnsitz errichtet wurde.

WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 61393/1: Das Mautner-Schlössl (1961)

Anschließend wurde die Führung in zwei Gruppen durchgeführt, wobei Wolfgang Brugger durch die Räume des Bezirksmuseen und Mag. Alfred Paleczny durch die Sonderausstellung führte.

Wolfgang Brugger (Foto: Alfred Paleczny)

Wolfgang Brugger konzentrierte sich bei seinen Ausführungen vor allem auf die Lage von Floridsdorf an der Donau und zeigte, wie sich der Strom von einem weitverzweigten gefährlichen Gewässer zur regulierten heutigen Form entwickelte. Eng mit dem Bezirk verbunden war auch die Schifffahrt auf der Donau und die Eisenbahn, die in Floridsdorf ihre ersten Kilometer zurücklegte. Floridsdorf entwickelte sich im 19. Jahrhundert wegen seiner Ausbreitungsmöglichkeiten zu einem wichtigen Industriestandort, wobei die Fabrik der Familie Mautner Markhof diese Entwicklung einleitete.

Mag. Alfred Paleczny (Foto: Arnulf Smolle)

Mit ihr begann Mag. Alfred Paleczny die Schilderungen über den Floridsdorfer Familienzweig. Der drittgeborene Sohn des Wiener „Ahnherrn“ Adolf Ignaz Mautner, Georg I. Heinrich, leitete ab 1865 in der Prager Straße 20 eine Hefe- und Spiritusfabrik, der später eine große Malzfabrik und die Brauerei St. Georg angeschlossen wurden. Seine Nachkommen führten dann in der Ersten und vor allem in der Zweiten Republik einen der größten Lebensmittelkonzerne Österreichs, in dem viele andere Lebensmittel wie Senf, Essig, Fruchtsäfte und Spirituosen erzeugt wurden und dem auch die Schwechater Brauerei angehörte. Neben der Industriegeschichte steht auch die Familiengeschichte im Fokus der Ausstellung, bei der Manfred I. Mautner Markhof (mit dem legendären Backenbart) der prominenteste war. Er bezeichnete sich in seinen Memoiren lieber als „Floridsdorfer“, der erst später Wiener wurde.

Bericht: Alfred Paleczny, Fotos: Alfred Paleczny und Arnulf Smolle

Zur Person

Ing. Ferdinand Lesmeister, seit seiner Geburt im Jahre 1950 ist Floridsdorf sein Lebensmittelpunkt. Schon als Kind interessierte er sich für Geschichte und besonders die lokale Entwicklung in Floridsdorf. Seit 2016 ist er Leiter des Bezirksmuseums.

Mag. Alfred Paleczny, nach seiner Pensionierung 2011 hat er sich mit den Brauherrenfamilien im Umkreis von Wien beschäftigt und dazu zum Teil mit Mitautoren drei Bücher geschrieben, zuletzt die Geschichte der Schwechater Brauerei. Sein besonderer Fokus gilt der Familie Mautner Markhof, deren Frühgeschichte er im Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 2018 geschildert hat. Er war auch an der Organisation der drei Ausstellungen zu dieser Familie in den Bezirksmuseen Landstraße, Simmering und Floridsdorf beteiligt.


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