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Buchpräsentation zu go: Die Villen von Pötzleinsdorf

Wenn Häuser Geschichten erzählen

Führung: Dr.in Marie-Theres Arnbom (Theatermuseum)

15. September 2022, 16:30, 18., Endstation Straßenbahnlinie 41 (Pötzleinsdorf)


Am 15. September 2022 präsentierte Frau Dr.in Marie-Theres Arnbom im Rahmen einer Buchpräsentation to go in Pötzleinsdorf ihr Buch „Die Villen von Pötzleinsdorf. Wenn Häuser Geschichten erzählen“. Nach einigen Büchern, die sie über die Villen im Salzkammergut geschrieben hat, ist Frau Dr.in Arnbom mit diesem Buch in ihren Heimatbezirk und zu seinen Bewohnern vor 1938 zurückgekehrt.

Buchcover "Die Villen von Pötzleinsdorf"

Um 1850 lockte der nahe Wienerwald mit seiner herrlichen Natur zahlreiche Wiener:innen nach Pötzleinsdorf. Anfangs kamen sie meist in großen Gruppen nur zur Sommerfrische, doch bald suchten die illustren Gäste dauerhaft Erholung am Stadtrand. Frau Dr.in Arnbom zeigte bei ihrer historischen Entdeckungsreise anhand von rund zwölf Villen, die sich vom Max-Schmidt-Platz stadteinwärts links und rechts in der Pötzleinsdorfer Straße befinden, das spannende Schicksal dieser Häuser und seiner Bewohner:innen.

Dr.in Marie-Theres Arnbom (Foto: Alfred Paleczny)

Sie spannte dabei einen Bogen vom Unternehmer Max Schmidt, der das Schloss und den Park Pötzleinsdorf 1935 der Stadt Wien vererbte, über den Bildhauer Josef Urban, dessen Bauteile in der Villa von Donald Trump in Mar-a-Lago landeten, bis zur Familie Spiegler, die als einzige Villenbesitzer ihr Eigentum über die Jahre nach 1938 bis heute retten konnten. Alle anderen wie die Familie Regenstreif, der Staatsanwalt Winterstein und andere durchwegs jüdische Bankiers, Rechtsanwälte und Unternehmer verloren ihren Besitz und zum Teil auch ihr Leben nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich. Die Restitution nach 1945 war für diese Familien nur in wenigen Fällen erfolgreich, einige Ariseure konnten sogar ihr geraubtes Eigentum verteidigen. Mit dem ihr eigenen Gespür für besondere Lebensgeschichten gab Frau Dr.in Arnbom bei ihrer Präsentation so manchem Bewohner seine Geschichte zurück und ging dabei tief in ihre eigene Familiengeschichte, die eng mit Pötzleinsdorf verbunden ist.

Dr.in Marie-Theres Arnbom (Foto: Alfred Paleczny)

Da die „Buchpräsentation to go“ so gut besucht war, wird es am 29. September 2022 einen zweiten Termin geben. Die lebhaften Schilderungen von Frau Dr.in Arnbom und ihr fundiertes Wissen über diese schreckliche Zeit der österreichischen Geschichte sollten eine Empfehlung für die Teilnahme sein.

Buchtipp:
Marie-Theres Arnbom
Die Villen von Pötzleinsdorf. Wenn Häuser Geschichten erzählen.
Wien: Amalthea 2020
Buchbestellung

Bericht und Fotos: Alfred Paleczny

Zur Person

Dr.in Marie-Theres Arnbom, geboren in Wien, ist Historikerin, Autorin, Kuratorin, Kulturmanagerin sowie Gründerin des Kindermusikfestivals St. Gilgen. Seit Jänner 2022 ist sie Direktorin des Theatermuseums in Wien. Zahlreiche Bücher und Beiträge zu zeit- und kulturhistorischen Themen. Zuletzt bei Amalthea erschienen: »Die Villen von Bad Ischl« (2017), »Die Villen vom Attersee« (2018), »›Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt‹. Aus der Volksoper vertrieben – Künstlerschicksale 1938« (2018), »Die Villen vom Traunsee« (2019), »Die Villen von Pötzleinsdorf« (2020), »Die Villen vom Ausseerland« (2021) und »Die Villen von Baden« (2022). 


Zur vorherigen / nachfolgenden Veranstaltung:

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