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Online-Vortrag: Die Säulen der kommunalen Gesundheitspolitik

Wiener Spitäler vom Mittelalter bis in die Gegenwart

Vortragender: Dr.in Susanne Fritsch-Rübsamen, Dr.in Susanne Claudine Pils, Univ.-Doz. Dr. Andreas Weigl (Wiener Stadt- und Landesarchiv)

Moderation: Dr.in Susanne Claudine Pils

15. April 2021, 20:00, Zoom-Meeting beitreten https://zoom.us/j/93639399304?pwd=bE44SmJzc3VwZ1ZrWkVoVGgvOXk3UT09 | Meeting-ID: 936 3939 9304 | Kenncode: 519695


Am 15. April 2021 präsentierten Dr.in Susanne Fritsch-Rübsamen, Prof.in Dr.in Susanne Claudine Pils und Univ.-Doz. Dr. Andreas Weigl in einem Online-Vortrag vor 96 Zuhörerinnen und Zuhörern den Themenschwerpunkt “Säulen der kommunalen Gesundheitspolitik – Wiener Spitäler vom Mittelalter bis zur Gegenwart” im Wien Geschichte Wiki  des Wiener Stadt- und Landesarchivs.

Operationssaal Otto-Wagner-Spital

Susanne Pils präsentierte nach der Begrüßung durch von Archivdirektorin Dr.in Brigitte Rigele im Vortrag zuerst die Arbeiten zum Themenschwerpunkt, die Suchfunktionen und vor allem die Karte zu den Krankenanstalten im Wien Geschichte Wiki.

Im Anschluss daran arbeitete Susanne Fritsch-Rübsamen die Hintergründe von Spitalsgründungen seit dem Mittelalter heraus und ging dabei auch auf die Funktion der verschiedenen Institutionen ein, die sich vom Mittelalter bis in die Neuzeit stark wandelte.

Da die Verbreitung von Krankheiten ein die gesamte städtische Bevölkerung betreffendes Problem bildete, befasste sich die städtische Obrigkeit in Wien schon seit dem Spätmittelalter in gewisser Weise mit der Behandlung und Betreuung von Kranken. Die Anfänge des Spitalswesens lagen schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts (Gründung des Bürgerspitals). Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Spitäler dienten freilich mehr der Versorgung alter und gebrechlicher Personen, während der medizinische Aspekt eine geringe Rolle spielte. Erst unter Kaiser Joseph II. kam es mit der Gründung des AKH 1784 zu einer Trennung von Kranken- und Armenversorgung.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein Netz von meist durch Stiftungen finanzierten Spitalsgründungen, das zu einer hohen Versorgungsdichte der Wiener Bevölkerung beitrug. Die Wiener Medizin besaß seit der Ersten Wiener Medizinischen Schule Ende des 18. Jahrhunderts und vor allem der Zweiten Wiener Medizinische Schule Weltruf. Erst die Fortschritte der Bakteriologie ab den 1880er Jahren sorgten allerdings dafür, dass daraus ein echter „Überlebensvorteil“ für die Wiener Bevölkerung erwuchs. Mit dem Ausbau des Wohlfahrtswesens im „Roten Wien“ und vollends des Sozialstaates ab den 1950er Jahren führte diese Entwicklung zu einem die gesamte städtische Bevölkerung erfassenden Gesundheitswesens, welches in den Wiener Krankenanstalten, nicht zuletzt auch als international anerkannte Forschungsstätten, eine fixe Säule besitzt.

Andreas Weigl vertiefte diese chronologische Institutionengeschichte durch inhaltliche Schwerpunktsetzungen wie den Wandel der Pflege im Spital, der Ausdifferenzierung der einzelnen Disziplinen und der Ausbildung von Medizinerinnen und Medizinern.

Andreas Weigl bei seiner Präsentation

Begleitend zum Themenschwerpunkt im Wien Geschichte Wiki waren vom 1. März 2021 bis 25. Juni 2021 einige Originaldokumente im Ausstellungsfoyer des Stadt- und Landesarchivs zu sehen.

Der Vortrag wurde aufgezeichnet und kann auf unserem Youtube-Kanal angesehen werden: Online-Vortrag: Die Säulen der kommunalen Gesundheitspolitik

Zur Person

Dr.in Susanne Fritsch-Rübsamen, MAS, Mitarbeiter im Wiener Stadt- und Landesarchiv; Mitglied des Institut für Österreichische Geschichtsforschung (MAS); Studium  der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien (Mag.a phil. und Dr.in phil.). Forschungsschwerpunkte: mittelalterliche Klostergeschichte und Sozialgeschichte der Medizin.

Prof.in Dr.in Susanne Claudine Pils, MAS, Mitarbeiter im Wiener Stadt- und Landesarchiv; Präsidentin des Vereins für Geschichte der Stadt Wien; Mitglied des Institut für Österreichische Geschichtsforschung (MAS); Studium  der Geschichte und Germanistik an der Universität Wien (Mag.a phil. und Dr.in phil.). Forschungsschwerpunkte: Stadtgeschichte, Frauengeschichte und Sozialgeschichte der Medizin.

Univ.-Doz. MMag. Dr. Andreas Weigl, Mitarbeiter im Wiener Stadt- und Landesarchiv; Generalsekretär des Vereins für Geschichte der Stadt Wien; Redakteur der Wiener Geschichtsblätter; Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien (Mag. rersocoec. und Dr. rersocoec.) und Historiker (Mag. phil. und Univ.-Doz.); 2019 Victor-Adler-Staatspreis für Geschichte sozialer Bewegungen. Forschungsschwerpunkte: Demographie, Seuchen, Dreißigjähriger Krieg, Konsumgeschichte und Sozialgeschichte der Medizin


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