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Präsentation: “Kinderschutz” und “Kinderrettung”

Dr. Elisabeth Malleier (Universität Wien)

12. November 2015, Vortragssaal des Wiener Stadt- und Landesarchivs


Die Gründung von freiwilligen Vereinen zum Schutz misshandelter Kinder im 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Dr. Elisabeth Malleier (rechts) und Dr. Gudrun Wolfgruber
Dr. Elisabeth Malleier (rechts) und Dr. Gudrun Wolfgruber

Am 12. November 2015 präsentierte im Vortragsraum des Wiener Stadt- und Landesarchivs Dr. Elisabeth Malleier von der Universität Wien im Gespräch mit Dr. Gudrun Wolfgruber vom Kompetenzzentrums für Soziale Arbeit der FH Campus Wien das 2014 im StudienVerlag erschienene Buch: „Kinderschutz“ und „Kinderrettung“ – Die Gründung von freiwilligen Vereinen zum Schutz misshandelter Kinder im 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Malleier1kIm Laufe des 19. Jahrhunderts wurden in Wien aufgrund mangelnder öffentlicher Einrichtungen für Kinder in schwierigen Lebenssituationen so genannte Kinderschutzvereine gegründet, die „Rettungsanstalten“ ins Leben riefen. In diesen Anstalten sollten die Kinder weniger vor Gewalt und Armut gerettet werden als vielmehr zu Gehorsam, Arbeitsamkeit und Sparsamkeit, bisweilen auch zu Religiosität erzogen werden. Sie mussten sich schon von klein an auf ihr Leben in Armut gewöhnen und sich in die für sie vorgesehene soziale Stellung fügen.

Titelseite des präsentierten BuchesInsbesondere nach der Revolution 1848 sollte mit dem Zugriff auf die Kinder der Armen das revolutionäre Potential verringert werden, denn hinter dem Engagement der Kinderschutzvereine verbarg sich nicht zuletzt die Sorge der Wohlhabenden um die eigene Sicherheit und den sozialen Frieden. Politisch gestaltete sich der Kampf um diese Kinder zu einem Machtkampf zwischen kirchlichen und säkularen Kräften. Die Kinderschutzvereine können in all ihrer Ambivalenz aber auch als Beispiel dafür gesehen werden wie engagierte Frauen und Männer vor der Erkämpfung des Sozialstaates versuchten, gesellschaftliche Missstände durch Selbstorganisation zu verändern.


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